3 Gründe, warum Gemüse Sie beim Abnehmen unterstützen kann

Lesen Sie hier, warum es mit viel Gemüse besser klappen kann!

Reichlich Gemüse zu essen versorgt uns mit Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen und wird mit mit niedrigeren Krankheitsraten bei Herz-Kreislauferkrankungen in Verbindung gebracht.

Warum das gesunde Grün bzw. Bunt Sie auch beim Abnehmen unterstützt, können Sie gleich nachlesen!

 

Grund 1: Die meisten Gemüsesorten sind sehr kalorienarm

Ja, so einfach ist das!
Die Gurke mit ihrem hohen Wassergehalt liegt hier vorn, mit nur 12 Kalorien pro 100 g, auch die Paprika mit 19 Kalorien pro 100 g steuert nur sehr wenig zur Kalorienbilanz bei.
Das sollen jetzt aber nur Beispiele zur Veranschaulichung sein, denn bei Gemüse brauchen Sie keine Kalorien zu zählen.
Vorausgesetzt natürlich, Sie schwenken Ihr Kohlrabigemüse nicht in reichlich Butter oder „frittieren“ Ihr Pfannengemüse in gutem Olivenöl. Auch Gemüse im dicken (Rahm-) Sößchen, angerührt mit einer dicken Mehlschwitze so wie früher, führt nicht wirklich zum Ziel.
Wenn Sie abnehmen möchten, können Sie auch darauf achten, die Gemüsesorten, die viel Stärke enthalten, maßvoll zu essen. Dazu gehören Hülsenfrüchte, Mais, Kartoffeln und Süßkartoffeln.

Grund 2: Gemüse wird länger gekaut

Wenn Sie Ihr Gemüse als Rohkost essen oder es nicht gerade so weich kochen, dass Sie es am Gaumen zerdrücken können, dann haben Ihre Zähne etwas zu tun. Stellen Sie sich vor, Sie beißen in eine Karotte, Sie haben einen Salat vor sich oder Sie essen Ihr „bissfestes“ Pfannengemüse mit Auberginen, Zucchini, Pilzen und Tomaten (mit Haut), dann können Sie locker jeden Bissen einige Zeit kauen. Und das braucht Zeit
Welchen Effekt hat das, wenn Sie abnehmen möchten?
Unser Magen ist mit Dehnungsrezeptoren ausgestattet und diese leiten Signale an das Sättigungszentrum im Gehirn. So weiß unser Gehirn, dass der Magen gut gefüllt ist und die Mahlzeit jetzt beendet werden kann. Bis aus dem Magen eine erfolgreiche Meldung im Gehirn ankommt, können schon 15 bis 20 Minuten vergehen.
Je langsamer Sie also essen, desto mehr Zeit geben Sie sich, Ihr Sättigungsgefühl zu spüren.
Durch ein ständiges Essensangebot oder auch durch viele Diäten ist oft unser natürliches Sättigungsgefühl verloren gegangen, lassen Sie sich auf das Experiment ein und kauen Sie gut. Probieren Sie es aus!

Übrigens hilft gutes Kauen auch Ihrer Verdauung sehr und die Nährstoffe können viel besser aufgenommen werden.

Grund 3: Gemüse enthält viele Ballaststoffe

Auch die Ballaststoffe können Sie beim Abnehmen unterstützen. Ballaststoffe sind Pflanzenbestandteile, die unser Verdauungssystem nicht knacken kann. Daher werden diese Faserstoffe vom Körper wieder ausgeschieden. So kann sich auch der Ballaststoffgehalt in der Ernährung auf die Energieverwertung auswirken. Mit einer hohen Ballaststoffaufnahme verstoffwechseln Sie etwas weniger Energie. Aber das nur am Rande, dieser Effekt macht nur ca. 3 Prozent aus.

Die eigentlich positive Wirkung der Ballaststoffe beim Abnehmen besteht in einer längeren Sättigung.
Denn Ballaststoffe besitzen eine natürliche Quellfähigkeit, d.h. sie können Flüssigkeit aufnehmen. Dadurch nehmen sie an Volumen zu und füllen Ihren Magen schneller. Die Dehnungsezeptoren senden also schneller eine Botschaft ans Gehirn, dass es nun genug ist. Umgekehrt führt diese faserreiche Kost auch dazu, dass die Mahlzeit länger im Magen verweilt, der Speisebrei wird langsamer an den Darm weitergegeben.
So fühlen Sie sich länger satt!
Sie können sogar den Ballaststoffgehalt von Kartoffeln erhöhen, indem Sie sie nach dem Garen erkalten lassen. Durch den Abkühlvorgang lagert sich ein Teil der Stärkemoleküle um, so dass unser Verdauungssystem diese nicht mehr aufspalten kann. Es hat sich „resistente Stärke“ gebildet.
Dieser Vorgang findet genauso bei Reis und Nudeln statt, also auch bei diesen Nahrungsmitteln können Sie auf diese Weise ein Mehr an Ballaststoffen bekommen.
Es scheint so zu sein, dass sich diese Moleküle auch beim Wiedererwärmen nicht mehr umlagern, so dass ballaststoffreichen Röstkartoffeln, Nudel- oder Reispfannen, natürlich mit viel Gemüse, nichts mehr im Wege steht!

 

Fazit:
Essen Sie zu jeder Mahlzeit etwas Grünes bzw. Gemüse!
Beispielsweise können Sie morgens Rohkost zu Ihrem Käsebrot essen, wenn Sie nicht lieber Müsli mit Obst mögen. Das ist natürlich auch prima. Mittags gerne einen großen Salat oder auch einen Beilagensalat, den können Sie am besten vor der eigentlichen Mahlzeit zu sich nehmen. Abends vielleicht etwas gedünstetes Gemüse oder eine Gemüsesuppe?
Eine einfache Grundregel ist, dass Sie darauf achten, dass die Hälfte Ihres Tellers aus Gemüse oder Salat besteht.

 

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Quellen:
Gimbel. Körpermanagement. 2014. Springer Verlag
Lebensmitteltabelle für die Praxis. Der kleine Souci Fachmann Kraut. 2011. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Calorie conversion factors. An experimental reassessment of the factors used in the calculation of the energy value of human diets. Br J Nutr. 1970. 24(2):517-3

 

 

 

 

 

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